VLN 1. Lauf 2005 "54. ADAC-Westfalenfahrt"

  • 54. ADAC-Westfalenfahrt
  • 1. Lauf VLN – BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2005
  • Veranstalter: ADAC-Westfalen e.V.
  • Nordschleife und GP-Strecke
  • Streckenlänge: 24433 m
  • Zuschauer: ca. 21.000

Zeitplan "54. ADAC-Westfalenfahrt"*

Samstag, 19. März 2005
08:30-10:00 Uhr Zeittraining
12:00 Uhr Start des Rennens
16:00 Uhr Zieleinlauf
ca. 18:00 Uhr Siegerehrung (Michelin Media-Center)

Zeittraining Plätze 1 bis 10

 #Kl.TeamFahrerFahrzeugRnd.Gesamt (h)
Rückstand (min)
Schnitt (km/h)
1. 77 SP8 H&R-Spezialfedern Alzen Jürgen, Betzdorf
Alzen Uwe, Betzdorf
Porsche 996 Turbo 3 8:37.695
-
169.905
2. 342 E1XP BMW Motorsport Müller Dirk, Monaco
Stuck Hans-Joachim, Ellmau
Müller Jörg, Monaco
BMW M3 GTR 7 8:51.108
13.413
165.614
3. 115 SP7 Mamerow Racing  Mamerow Peter, Castrop-Rauxel
Mamerow Christian, Castrop-Rauxel
Porsche 996 GT3 RS 4 8:58.691
20.996
163.282
4. 343 E1XP BMW Motorsport  Müller Jörg, Monaco
Huismann Duncan, NL-Vreden
BMW M3 GTR 6 6:05.062
27.367
161.374
5. 99 SP7 Scuderia Augustusburg Brühl Scheid Johannes, Kottenborn
Kainz Oliver, Kettenheim
Rosteck Dennis, Porta Westfalica
BMW M3 E46 GTRS 6 9:05.541
27.846
161.232
6. 350 E1XP   Schall Andreas, Dornstadt
Schall Ralf, Dornstadt
Opel Astra V8 Coupé 4 9:05.720
28.025
161.179
7. 96 SP7 Land Motorsport GmbH  Basseng Marc, Köln
Lieb Marc, Ludwigsburg
Porsche 996 GTR 4 9:07.527
29.832
160.647
8. 85 SP8 Zakspeed Racing GmbH  Huppert-Nieder Dr. Hans-Peter, Blieskastel
Mohr Werner, St. Ingbert
Großmann Markus, Adenau
Chrysler Viper GTS-R 4 9:08.359
30.664
160.404
9. 351 E1XP Zakspeed Racing GmbH Riebensahm Dirk, Andernach
Gerhard Christopher, Viersen
Jaguar V8STAR 5 9:09.549
31.854
160.056
10. 148 SP6   Deegener Elmar, Stelzburg
Adorf Dirk, Altenkirchen
Galladé Ullrich, Wetter
Mitsubushi Lancer Evo 8 5 9:09.856
32.161
159.967

Saisonauftakt aus Sicherheitsgründen abgebrochen

Nürburgring. Die 54. ADAC-Westfalenfahrt, der Saisonauftakt der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2005, wurde aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen. Nachdem die kostenlose Test- und Einstellfahrt der VLN am Freitag unter besten Wetterbedingungen stattfand, hüllte sich die Eifelregion rund um die 24,433 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife bereits am Samstagmorgen in dichten Nebel. Rund 56 Minuten nach dem Start zog Rennleiter Peter Bröcher (Olpe) die Konsequenz aus den zunehmend schlechter werdenden Sichtverhältnissen und brach das Rennen mit der roten Flagge ab. Da selbst nach mehr als einer Stunde des Wartens keine Wetterbesserung abzusehen war, verzichtete die Rennleitung auf einen Neustart.

Zum Zeitpunkt des Rennabbruchs war die Spitze gerade einmal sechs Runden gefahren. Zu wenig, um das Rennen für die Meisterschaft zu werten, denn laut Ausschreibung der Langstreckenmeisterschaft hätten für eine Wertung des ersten Laufes mit halber Punktzahl mindestens 80 Minuten absolviert werden müssen. Ein 4-Stunden-Rennen geht erst nach einer Distanz von mindestens 160 Minuten mit vollen Punkten in die Meisterschaft ein.

Karl Heinz Gürthler, Promoter der VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenpokal Nürburgring) erläutert: „Die Entscheidung, das Rennen nicht erneut zu starten, hat die VLN gemeinsam mit Rennleiter Peter Bröcher, dem Leiter der Streckensicherung Peter Machelett und Fahrervertreter Johannes Scheid getroffen.“ Zuvor hatte sich Gürthler persönlich über die Bedingungen auf der Rennstrecke informiert: „Es ist uns nicht leicht gefallen die Veranstaltung vorzeitig zu beenden, aber die Sicherheit aller Beteiligten geht vor.“

Rückendeckung erhalten die Verantwortlichen von den Teilnehmern: „Die Entscheidung war absolut richtig“, sagt Charly Lamm, Teammanager von Schnitzer. „Es war abzusehen, dass sich das Wetter nicht mehr zum Positiven entwickeln würde. In jedem Fall steht die Sicherheit der Fahrer, Marshals und Helfer im Vordergrund.“ Die Sicht betrug an einigen Streckenabschnitten zeitweise weniger als 50 Meter, so dass kein Blickkontakt mehr zwischen den einzelnen Mitarbeitern der Streckensicherung bestand.

Dabei hatte die 54. ADAC-Westfalenfahrt aus sportlicher Sicht einiges zu bieten: Insgesamt 155 Fahrzeuge nahmen das Training zum ersten Lauf der Meisterschaft auf – mehr als 21.000 Zuschauer säumten die Nürburgring Nordschleife und den GP-Kurs.

Auf noch feuchter Strecke sicherten sich Jürgen und Uwe Alzen (beide Betzdorf) in dem Vierradgetriebenen Porsche 996 Turbo mit 8:37,695 Minuten die Pole-Position vor dem Werks-BMW M3 GTR mit der Fahrerbesetzung Dirk Müller, Jörg Müller und Hans-Joachim Stuck (Monaco / Ellmau / Monaco).

Auch im Rennen bestimmte der Allrad-Porsche von Jürgen Alzen Motorsport bis zum Abbruch das Tempo vor dem BMW der Schnitzer-Mannschaft. Startfahrer Uwe Alzen kehrte aus der ersten Runde mit einem Vorsprung von 28 Sekunden vor Stuck zurück und baute die Führung bis zum Ende von Runde fünf auf 1:34.750 Minuten aus.

Der BMW M3 GTRS mit Johannes Scheid, Oliver Kainz und Dennis Rostek (Kottenborn / Kettenheim / Porta Westfalica) wurde nach fünf absolvierten Umläufen auf Gesamtrang drei, noch vor dem zweiten Werks-BMW M3 GTR mit Duncan Huisman (Niederlande) am Steuer, geführt. Thomas Messer (Schmitten), in dieser Saison zusammen mit Jörg Viebahn (Engelskirchen) im Porsche 996 Cup unterwegs, hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt als Primus der Klasse Cup4 bis auf den fünften Gesamtrang vorgekämpft.

Weitere Bilder vom Saisonstart 2005 findet Ihr hier: Galerie VLN 1. Lauf 2005

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Quelle: VLN-Media
Foto: J. Niestroj
* Auszug aus dem vorläufigen Zeitplan, Zeiten können abweichen

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