Die Teams der ADAC TCR Germany 2016 - Teil 3/3

Spannung pur vom 05.08. bis 07.08.2016 im Rahmenprogramm der GT-Masters auf dem Nürburgring.

Die Teams der ADAC TCR Germany in der Übersicht. Teil 3.

TOPCAR Sport

1994 gründete Ruedi Jost das Unternehmen TOPCAR. Am Unternehmenssitz im schweizerischen Uetendorf im Kanton Bern konnte der Automechaniker und Automobilverkäufer dem Tuning nicht widerstehen. Der ehemalige Rennfahrer kaufte einen Neuwagen Audi A4 1.8 Turbo und modifizierte diesen nach eigenen Ideen und Kenntnissen. Der Fahrbericht wurde anschließend in der Auto-Illustrierten veröffentlicht. „Nach der Veröffentlichung hatten wir aus der ganzen Schweiz Anfragen zu unserem Tuning“, sagt Ruedi Jost. TOPCAR wurde national bekannt. Den Platz im Cockpit des 2015 angeschafften Seat Leon Cup Racer nimmt in der Premierensaison der ADAC TCR Germany Sohn Ronny ein. Jost jr. bringt einiges an Erfahrung im Rennsport mit, vor allem aus dem European Touring Car Cup (ETCC), wo er 2014 Vierter wurde. Dem 27-Jährigen sind von Anfang an Topplatzierungen zuzutrauen. „Die ADAC TCR Germany ist für uns eine Herausforderung. Wir als Privatteam werden uns mit Profiteams und Profifahrern messen“, sagt Teamchef Ruedi Jost. „Die Anzahl der Fahrzeuge, die verschiedenen Marken und namhaften Piloten machen die Serie besonders interessant. Im Rahmen des GT Masters zu starten, ist natürlich top.“

LMS RACING

LMS Racing wurde 1994 von Risto Buri mit dem Ziel gegründet, Audi S2 Rallye-Autos für Kunden zu bauen. Bis ins Jahr 2000 baute man Rallye-Fahrzeuge, bevor LMS Racing selbst den Einzug in den Rennsport beschloss und mit dem Audi S4 im European Touring Car Cup (ETCC) startete. In den Jahren 2002 und 2003 betreute LMS Racing die finnischen Rallye-Piloten Kosti Katajamäki und Oscar Svelund bei ihren Rennvorbereitungen auf die Junior-Rallye-Weltmeisterschaft für Volkswagen Motorsport und konnte mit ihnen in dieser Zeit einen Sieg feiern. Nach der Rallye-WM konzentrierte sich LMS Racing auf den Bereich Autoservice für Volkswagen, Skoda und Audi und nahm an nationalen Rennen teil. Das TCR-Konzept sieht LMS Racing als große Möglichkeit, im Rennsportbereich auf internationaler Ebene zu konkurrieren. „Eine Teilnahme an der ADAC TCR Germany ist der erste logische Schritt“, sagt Teamchef Antti Buri. „Der deutsche Motorsport ist bekanntermaßen stark und auf einem hohen Niveau. Für unser Team und die Fahrer ist eine Teilnahme an der ADAC TCR Germany die erste Wahl. Wir glauben, dass die Serie in der Zukunft weiter wachsen und noch weitere Auto-Hersteller anziehen wird.“

SEAT AUSTRIA

Der Österreicher Mario Dablander startet in dieser Saison gemeinsam mit SEAT Austria und seinem neuen Team Wolf-Power Racing im Seat Leon Cup Racer in die erste Saison der ADAC TCR Germany. Der 28-jährige Innsbrucker ist seit 1999 im Motorsport aktiv, wurde 2009 Zweiter der Rookie-Wertung im SEAT Leon Supercup und beendete die Saison 2010 als Neunter der Gesamtwertung. Mit Siegen am Red Bull Ring und am Nürburgring sowie Platz drei in Oschersleben ließ er in der SEAT-Leon-Supercup-Saison 2011 aufhorchen. 2012 nahm er am ADAC GT Masters sowie an der VLN Langstreckenmeisterschaft teil. Als vorläufiges Highlight seiner Karriere holte sich Dablander 2013 den FIA ETCC Titel in der Single Make Trophy. In der ADAC TCR Germany weiß Dablander mit Wolf-Power Racing ein Team an seiner Seite, das mit dem Tuning von Fahrzeugen sowie der Betreuung von Rennfahrzeugen in diversen Rennserien bestens vertraut ist. „Die TCR Germany ist für uns eine sehr interessante Rennserie, bei der unterschiedliche Marken zusammenkommen“, sagt Teamchef Adrian Wolf. „Auch das Gesamtpaket ist sehr attraktiv. Die Zusammenarbeit zwischen dem ADAC und dem Fernsehen mit den Übertragungen der Rennen ist nicht nur für die Fahrer attraktiv, sie wird auch dieser neuen und sehr frischen Rennserie die nötige Popularität verschaffen.“

ST MOTORSPORT

ST Motorsport ist ein Team aus den Niederlanden, das vom ehemaligen Rennfahrer Joris Schouten und Unternehmer Guy-Georges Trigallez gegründet wurde. Der Focus bei ST liegt vor allem auf dem Tourenwagensport und dem Einsatz des SEAT Leon Cup Racer. In der Premierensaison der ADAC TCR Germany sitzt der Niederländer Bas Schouten am Steuer des 330 PS starken SEAT Leon Cup Racer. Der 22-Jährige, der in der Nähe von Hoorn (NL) aufwuchs und seine Karriere im Kartsport startete, war im vergangenen Jahr bereits bei vier Rennen der TCR International Series im Einsatz. Seit Jahren wird Schouten technisch von „Bas Koeten Racing“ betreut. Bas Koeten Racing ist weltweit bei mehr als 40 Rennen pro Jahr aktiv und hat Renn- und Rallye-Autos in verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben am Start. In dieser Saison liegt der Focus auf der TCR-Serie, bei der vier Autos zum Einsatz kommen. „Die TCR ist die Zukunft für den Tourenwagensport – global, aber auch mit den nationalen Serien. Diese Rennserie bietet viel Auto und Wettbewerb für wenig Geld. Wir sind von Anfang an dabei, weil wir an dieses Konzept glauben“, sagt Teamchef Koeten.


Quelle: ADAC Motorsport, Foto: ADAC Motorsport

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