RCN 4. Lauf 2007 "Bergischer Schmied"

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30. Juni 2007

Das Rennen

Bastian Hüttinger Halbzeitmeister – Porsche-Duo Alzen/Schalk feiert zweiten Saisonsieg

(Nürburgring / Wuppertal) Zweiter Saisonsieg für Jürgen Alzen Motorsport und Wechsel an der Tabellenspitze: Der vierte Lauf zur BMW Driving Experience Challenge powered by Castrol-Haugg war einmal mehr spannend und abwechslungsreich. Rund 7.000 Zuschauer säumten bei hervorragenden äußeren Bedingungen die Nürburgring-Nordschleife. „Trotz Sommerferien hatten wir 117 gestartete Fahrzeuge“, freute sich Organisationsleiter Jürgen Dorband vom veranstaltenden BMC Wuppertal e. V. im ADAC.

Vom ersten Meter an übernahm Gerald Schalk (Wetter) mit dem Porsche GT3 das Kommando. Der 52jährige blieb in allen Sprintrunden unter acht Minuten und erzielte mit 7.48 Minuten sogar eine neue persönliche Bestzeit. Teamkollege Jürgen Alzen (Betzdorf) mußte „Little Nelly“ nur noch nach Hause tragen und überquerte nach 15 Runden Nordschleifen mit 2.23 Minuten Vorsprung den Zielstrich. Zum dritten Mal in Folge wurde Meister Hans-Rolf Salzer (Alpenrod) im Harosa-BMW M3 Zweiter. Gesamtrang drei für Johannes Trimborn (Swisttal), der mit seinem Audi S2 Coupé zudem die Gruppe H gewann.

Bastian Hüttinger Halbzeitmeister

Dank dem vierten Sieg bei den 24 Stunden Spezial bis 2000 ccm eroberte Bastian Hüttinger (Neuenstein) die Tabellenführung und sicherte sich die inoffizielle Halbzeitmeisterschaft. „Unser Ford Escort war absolut top und Basti hat sich keinen Fehler erlaubt“, strahlte Teamchef und Vater Günter Hüttinger. Meinhard Hellweg (Köln) wurde im Renault Clio erneut zweiter, mit Rang drei freuten sich Mike Stursberg und André Stallmeyer (Wermelskirchen / Münster) in einem weiteren Renault Clio über ihr bestes RCN-Ergebnis.

Die bisherigen Spitzenreiter Ludger Henrich (Schmitten) und Jürgen Schulten (Hamminkeln) blieben in der Gruppe F/N bis 2000 ccm ungeschlagen, sammelten aber am Steuer des Pink Power-Honda Civic bei nur sieben Startern nicht so viele Zähler und mussten Hüttinger passieren lassen. Vater und Tochter Klaus und Sarah Flint (beide Melle) festigten mit Platz zwei im Tost-Peugeot 206 ihren Top Ten-Rang. Über den vierten Saisonsieg in der Gruppe F/N über 2000 ccm freute sich Sven Kurtenbach (Dattenberg) im team8one-VW Golf VR6.

Sieger Holz/Weidenbrück mit Serienwagen-Rundenrekord

Mit 24 Teilnehmern war die Gruppe der Serienwagen stark besetzt wie selten zuvor. Und mit Michael Holz/Dieter Weidenbrück (Alfter / Wesseling) im Bonk-BMW Z4-Coupé gab es auch neue Sieger. Mit 8.19 unterbot das Duo den bisherigen – übrigens von Teamchef Peter Bonk im BMW 130i gehaltenen – Rundenrekord um sechs Sekunden. Bei den Serienwagen bis 2500 ccm mußte sich Sascha Salzer trotz neuer persönlicher Bestzeit in 8.28 Minuten im Harosa-BMW M3 geschlagen. Das Black Falcon Duo Mathias Unger/Sean Paul Breslin (Heusenstamm / GB-Radlett) war in 8.22 Minuten noch schneller und hatte am Ende mit 27 Sekunden Vorsprung die Nase vorn. Vier Starts – vier Siege bei den Serienwagen bis 1850 ccm: BMW 318iS-Duo Rudolf Brandl/Torsten Kratz (Walldürn / Mönchengladbach) bleibt im Meisterschaftsrennen. Glück hatte Kratz bei einem Dreher auf der Start-Ziel-Geraden. „Ich wollte meine Boxentafel ein zweites Mal sehen“, meinte der 36jährige mit einem Augenzwinkern. Trotz eines leichten Auffahrunfalls wurde Marcel Schmidt (Wuppertal) zweiter vor Jörg Diekriede/Matthew McFadden (Glandorf / USA-Sierra Madre), alle ebenfalls BMW 318iS.

Wilking/Scheib erfolgreich für das RCN Honda Junior Team

Im Civic Diesel des RCN-Honda Junior Teams fuhren Charlotte Wilking (Waltrop) und Dominic Scheib (Adenau) zum Klassensieg. „In der Anfangsphase hatten wir Glück, als vor uns einem Teilnehmer im Wippermann der Reifen platzte“, erzählte Wilking. Nach dem Fahrerwechsel zur Halbzeit markierte Scheib in 9.20 Minuten die schnellste Zeit. „Zum Schluß hatten wir viel Platz und freie Fahrt, war richtig schön“, strahlte der Auszubildende von Manthey-Racing. Bester Pilot in der Gruppe G war Peter Tschirley (Lauffen) im BMW M3. Die weiteren Klassensiege gingen an Michael Herter (Mannheim) im BMW 318iS sowie das Ford Fiesta-Duo Josef Saxler/Uwe Stein (Kerpen / Meerbusch).

Am Opel Manta 16V von Stefan Plate und Frank Diehl (Neunkirchen) hielt endlich die Technik und die beiden feierten endlich den ersten Saisonsieg in der Gruppe bis H bis 2000 ccm. Diehl konnte sich in den letzten Runden sogar „Bummeltempo“ erlauben, mit 22 Sekunden fiel der Erfolg dennoch deutlich aus. Um Rang zwei setzte sich zum Schluß VW Golf-Pilot Udo Wachsmuth (Nachrodt-Wiblingwerde) gegen Thomas Asmuth (Detmold) im BMW 320OiS durch. Asmuth, sonst in der Gruppe F unterwegs, startete ausnahmsweise in der Gruppe H: „Ich habe es nicht mehr geschafft, mein neues Differential eintragen zu lassen.“ Erst zwei Runden vor Schluß mußte sich Asmuth Wachsmuth geschlagen geben, der mit 8.19 Minuten eine neue persönliche Bestzeit markierte. Mitfavorit Walter Schneider (Herschbroich) steckte wohl noch der mehrfache Überschlag vom 24h-Rennen in den Knochen. Am Volant des VW Golf GTi war der mehrfache Ex-Meister 20 Sekunden pro Runde langsamer als sonst und kam nur auf Rang vier.

Gerry Diel überlegen MLT-Halbzeitmeister

Mit der besten Saisonleistung untermauerte Gerhard Diel (Wermelskirchen) zusammen mit Jürgen Fritzsche (Hückeswagen) nachhaltig seine Meisterschaftsambitionen. Als einziges Team im Feld der Michaela-Lochmann-Trophy wurden alle drei Bestätigungsrunden mit der exakten Rundenzeit absolviert. Und in den Sprintrunden ließ das Duo bei den verbesserten Fahrzeugen bis 2000 ccm im Kissling-Opel Astra mit 8.49 und 8.50 Minuten sowieso nichts anbrennen. „Ein perfekter Tag für alle“, freute sich Diel. „Ich möchte gerne den MLT-Titel und Jürgen sammelt fleißig Punkte für den Sieg im Opel-Sportpokal.“

Diels härteste Verfolger Lars Grobbink/Dirk Kehrberg (Essen/Bochum) wurden im Benninghofen-VW Golf GTi dritter hinter Jürgen Stölting/Thomas Matuschewski (beide Düsseldorf) und haben jetzt schon 4,54 Punkte Rückstand auf den Kissling-Piloten. Mit zwei Runden á 8.53 Minuten war der Luxemburger Philippe Streff im Renault Clio sehr schnell unterwegs, Strafpunkte in den Bestätigungsrunden kosteten einen möglichen zweiten Platz und bedeuten nur Platz sieben.

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Quelle: RCN

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