Nach dem Klassensieg ist …?

  • Der Erfolg beim Sechstundenrennen Anfang August, dem Saisonhöhepunkt der VLN, facht die Motivation des Teams NEXEN TIRE Motorsport zusätzlich an
  • Ralf Zensen und Fabian Peitzmeier erhalten wieder Unterstützung von Christian Büllesbach sowie – neu im Quartett – Routinier Andreas Schettler
  • Teamchef Ralf Zensen: „Wollen die Führung in der VT3-Meisterschaftswertung übernehmen und peilen auch in der Wertungsgruppe ein Topresultat an“

Barweiler (5.9.2019). Nach dem souveränen VT3-Klassensieg beim vergangenen Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) blickt das Team NEXEN TIRE Motorsport auch dem sechsten Saisonlauf optimistisch entgegen: Ralf Zensen (Barweiler) und Juniorpilot Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln) erhalten am Steuer des NEXEN-Porsche 718 Cayman S wieder tatkräftige Verstärkung von Christian Büllesbach (Königswinter). Neu im Fahreraufgebot ist Andreas Schettler: Der schnelle Nürburgring-Routinier aus Baden-Baden greift zum ersten Mal ins Lenkrad des kraftvollen Vierzylinder-Mittelmotor-Turbos, besitzt aber reichlich Nordschleifen-Erfahrung mit dem Cayman-Vorgängermodell. Plan des Quartetts ist es, die VLN bis zum Jahresende gemeinsam zu bestreiten.

Der Erfolg beim Sechstundenrennen Anfang August, dem Saisonhöhepunkt der VLN, hat den Ehrgeiz des Teams NEXEN TIRE Motorsport zusätzlich beflügelt.

Dabei haben sich Zensen und seine Mitstreiter durchaus ehrgeizige Ziele gesetzt: Am kommenden Wochenende peilen sie mit dem rund 350 PS starken Hecktriebler einen weiteren Sieg in der VT3 an, um sich in der Meisterschafts-Zwischenwertung dieser Klasse auf Rang eins zu verbessern. Zugleich nehmen sie aber auch eine Topplatzierung in der Wertungsgruppe V ins Visier. Dass der Turbo-Cayman und seine Chauffeure das Potenzial hierfür besitzen, hat das Team beim Sechsstundenrennen Anfang August mit konkurrenzfähigen Rundenzeiten hinlänglich bewiesen.

Der sechste Lauf der VLN 2019 startet am kommenden Samstag wie gehabt um 12 Uhr mittags und führt vier Stunden lang über die altehrwürdige Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses. Die Streckenlänge beträgt 24,358 Kilometer. Das 90-minütige Qualifying beginnt wieder um 8.30 Uhr morgens.

Stimmen vor dem Rennwochenende

„Die zweite Saisonhälfte hat für uns perfekt begonnen: Mit dem ungefährdeten Klassensieg beim Sechsstundenrennen – dem Highlight der VLN-Serie – konnten wir beweisen, dass wir mit der Entwicklung und Abstimmung unseres Porsche 718 Cayman S sehr weit fortgeschritten sind“, betont NEXEN TIRE Motorsport-Teamchef und -Fahrer Ralf Zensen. „Jetzt ist es an der Zeit, neue Ziele ins Auge zu fassen. Der Sprung auf Tabellenplatz eins unserer VT3-Klasse liegt für uns am kommenden Samstag in Reichweite, denn Fabian und ich bekommen mit Christian Büllesbach und Andreas Schettler wieder tatkräftige Verstärkung. Christian hat seine Schnelligkeit bereits Anfang August in unserem Auto hinlänglich vorgeführt, und auch Andreas genießt einen Ruf als ebenso konkurrenzfähiger wie routinierter Fahrer.“

Fabian Peitzmeier (l.) und Christian Büllesbach nahmen den Pokal für den Erfolg beim Sechsstundenrennen gerne entgegen.

„Das Sechsstundenrennen hat gezeigt, dass wir uns mit unserem NEXEN-Porsche 718 S vor der Konkurrenz in der Klasse VT3 keinesfalls verstecken müssen“, betont Fabian Peitzmeier. Der 22 Jahre junge Maschinenbau-Ingenieur und Master-Student hat gerade die Formula-Student-Saison erfolgreich abgeschlossen und freut sich wieder auf das Sportwagen-Cockpit sowie die Nürburgring-Nordschleife. „Speziell das H&R-Fahrwerk ist jetzt da, wo wir hinwollten: Das Auto lässt sich schnell fahren und bleibt gut beherrschbar. Am Samstag könnte es in der Eifel regnen, das gibt dem Rennen eine besondere Würze.“

„Ich war bei meinem Debüt auf dem NEXEN-Porsche von dem Auto und seinem H&R-Fahrwerk sehr angenehm überrascht“, so Christian Büllesbach, der den Rennwagen zwischen den VLN-Läufen auch technisch betreut. „Der 718 S liegt damit erstaunlich ruhig und lässt sich sehr gut handeln, der Klassensieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Jetzt wollen wir probieren, ob nicht auch mehr geht – Platz eins in der Wertungsgruppe V zum Beispiel. Dafür drehen wir noch einmal an allen Schrauben, um das letzte Quäntchen Performance aus dem Porsche und dem Team zu kitzeln. So haben wir jetzt zum Beispiel die Sitzposition noch mal verbessert. Ich freue mich sehr, mir das Auto auch wieder mit Andreas Schettler teilen zu können: Wir fahren schon seit Jahren zusammen, gemeinsam mit der Erfahrung von Ralf und dem jugendlichen Ehrgeiz von Fabian ergeben wir ein sehr ausgewogenes Quartett.“


Quelle: Team Nexen/K A P text.kommunikation – Achim Peitzmeier
Foto: Team NEXEN/BRfoto