- Amweg / Lampert vergrößern den Vorsprung
- Verfolger im Pech
Wer im TMG GT86 Cup die übliche Spannung erwartet hatte, sah sich am achten Rennwochenende der Serie leider getäuscht. Denn während Manuel Amweg und Thomas Lampert in ihrem Toyota-Swiss-Racing-Boxer-Coupé von der Pole weg sofort die Führung übernahmen und konstant schnelle Zeiten fuhren, wurden ihre Konkurrenten im Kampf um den Titel vom Pech verfolgt.
Nils Jung und Florian Wolf vom Team Ring Racing beispielsweise mussten schon früh mit Elektronikproblemen an die Box kommen. Zwar konnten die Mechaniker das Problem lösen, doch der Vorfall kostete so viel Zeit, dass der Traum vom Klassensieg ausgeträumt war.
Noch schlimmer erwischte es die im Cup Drittplatzierten, ‚Brody’ und Bruno-Francesco Barbaro (Pitlane – AMC Sankt Vith): nach nur einer halben Stunde Rennzeit wurde Barbaro in einen Unfall verwickelt und krachte frontal in die Streckenbegrenzung, schaffte es jedoch das Fahrzeug zurück in die Box zu bringen. Dort zeigte die belgische Truppe einmal mehr ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und reparierten den GT86 in Rekordzeit. Doch die Mühe war umsonst. Das Auto schied später mit einem Folgeschaden aus. Genau wie die Teamkollegen Kurt Dujardyn und Jacques Derenne, die 45 Minuten vor Rennende wegen eines technischen Defekts die Segel streichen mussten. Somit konnte die Toyota-Swiss-Racing-Truppe mit konstant schnellen Zeiten den Sieg einfahren.
„Es war ein turbulentes Rennen mit vielen Gelbphasen“, sagte Roland Baumann, Teamchef von Toyota Swiss Racing. „Deshalb bin ich froh, dass unsere Fahrer in keine Zwischenfälle verwickelt waren. So wie das Rennen gelaufen ist, ging es für uns letztlich nur darum, die Konzentration und den Rhythmus nicht zu verlieren und den sich abzeichnenden Sieg auch sicher nach Hause zu fahren. Das haben unsere Jungs prima hinbekommen.“
Quelle und Foto: TMG