VLN 2. Lauf 2013 „55. ADAC ACAS H&R-Cup“

  • 55. ADAC ACAS H&R-Cup
  • 2. Lauf VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2013
  • Veranstalter: AC Altkreis Schwelm e.V. im ADAC
  • Nordschleife und GP-Strecke (Kurzanbindung)
  • DMSB Reg.-Nr. 77/13

Zeitplan*

Samstag, 27. April 2013
07:45 Uhr Fahrerbesprechung
08:30 - 10:00 Uhr Zeittraining
11:25 - 11:40 Uhr Startaufstellung
11:40 - 12:00 Uhr Einführungsrunde
12:00 - 16:00 Uhr Rennen | 4 Stunden
ca. 18:30 Uhr Siegerehrung

Das Rennen

Turbulente Rennaction: Audi siegt vor BMW und Porsche

Nürburgring. Der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hatte es in sich. Bei schwierigsten Witterungsbedingungen nahmen 211 Fahrzeuge den 55. ADAC ACAS H&R-Cup in Angriff. Nach Ablauf der vier Stunden Renndistanz wurden Marcel Fässler (Schweiz) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) im Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing als Sieger abgewinkt. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte BMW Team Schubert – mit den Fahrern Dirk Adorf (Michelbach), Martin Tomczyk (Kolbenmoor) und Jens Klingmann (Leimen) im BMW Z4 GT3 – betrug im Ziel 59,030 Sekunden. Platz drei ging an Pierre Kaffer (Schlieren), Norbert Siedler (Österreich) und Marco Seefried (Wemding) im Porsche 911 GT3 R, die Timbuli Racing den zweiten Podestplatz in der noch jungen Saison der beliebtesten Breitensportserie Europas bescherten.

Im Zeittraining holte sich Uwe Alzen (Betzdorf), der zusammen mit Philipp Wlazik (Gladbeck) und Alexandros Margaritis (Köln) den BMW Z4 GT3 unter der Bewerbung H&R Spezialfedern GmbH & Co pilotiert, in 9:53,728 Minuten die Pole-Position und verwies damit die versammelte Konkurrenz mit mehr als 15 Sekunden Vorsprung deutlich auf die Plätze. Allerdings wurde das Team in der Startaufstellung um fünf Positionen nach hinten versetzt, weil die Rennleitung eine Geschwindigkeitsüberschreitung unter doppelt-gelber Flagge feststellte. Diese Strafe hinderte das Alzen-Team allerdings nicht daran, dem Rennen über weite Strecken seinen Stempel aufzudrücken. Über fast 50 Prozent der Distanz lag der schwarz-gelbe GT3-Bolide aus dem Westerwald in Führung, eine Durchfahrtstrafe wegen einer zu kurzen Boxenstandzeit warf das Trio schlussendlich auf Rang sieben zurück. Während die Top-3-Positionen weitestgehend bezogen waren, entbrannte um Position vier in der Schlussphase ein harter Kampf. Frikadelli Racing setzte sich mit den Fahrern Sabine Schmitz (Barweiler), Patrick Huisman (Niederlande) und Patrick Pilet (Frankreich) im Porsche 911 GT3 in der Schlussrunde gegen Stefan Mücke (Berlin) und Darren Turner (Großbritannien) im Aston Martin Vantage GT3 durch. Christopher Brück (Köln) und Jaap van Lagen (Niederlande), die beim Auftakt noch als Zweitplatzierte das Podium bestiegen, mussten sich zusammen mit Marc Hennerici (Mayen) im zweiten Timbuli-Porsche mit Position sechs begnügen. „Das Rennen ist für uns perfekt gelaufen“, sagte Stippler. „Neben dem Speed war heute vor allem die Strategie entscheidend – und hier hat alles gepasst. Wir sind beide konstante Zeiten gefahren. Am Ende war vielleicht auch etwas Glück dabei.“ Der zweitplatzierte Adorf lobte vor allem die Disziplin des Teilnehmerfeldes in der Startphase: „Die Witterungsbedingungen beim Start waren ohne Zweifel kritisch. Aber alle haben sich sehr diszipliniert verhalten, so dass es nicht zu größeren Zwischenfällen gekommen ist.“ Sein Teampartner Tomczyk freute sich, nach dem sonnigen Auftaktrennen nun die Vorbereitung auf das 24h-Rennen auch unter schwierigen Bedingungen gemeistert zu haben. „Ich hoffe, dass es für uns in drei Wochen ähnlich gut läuft“, so der DTM-Pilot. „Trotz des Wetters war es für uns ein tolles Wochenende, denn wir konnten mit dem Setup unseres Z4 GT3 auch auf nasser Piste arbeiten. Ich habe mich in der VLN erneut sehr wohl gefühlt und freue mich jetzt riesig auf das 24h-Rennen.“ Dem drittplatzierten Timbuli-Trio gelang mit dem Podestrang von Position 29 aus gestartet ein wahrer Husarenritt. „Das war heute von allen drei Fahrern eine sehr starke Leistung“, sagte Kaffer, der das Rennen nutzte, sich auf den 911er des Teams aus Wiesbaum einzuschießen. „Natürlich musste ich mich zunächst etwas an Fahrzeug und Reifen gewöhnen. Das ist mir dann aber vor allem im Rennen sehr gut gelungen, so dass ich meinen Reifensatz optimal nutzen konnte.“

In die Geschichte eingehen, wird der erste Klassensieg eines Wasserstoff-betriebenen Rennfahrzeugs in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Ulrich Bez (Großbritannien), Wolfgang Schuhbauer (Brilon) und Mathew Marsh (Hongkong) absolvierten mit dem Aston Martin Rapide S 18 Runden in der ‚Grünen Hölle’. Seinen 75. Klassensieg feierte Ralf Schall. Zusammen mit seinem Vater Andreas (beide Dornstadt) stand mit dem betagten Ex-DTM-Mercedes am Ende nicht nur der Sieg in der Klasse H3 zu Buche, sondern auch der Wertungsgruppensieg bei den H-Fahrzeugen. Für Schall Senior war es der 74. Erfolg. In der extrem kompetitiven Klasse Cup 1 der Opel Astra OPC Cup-Fahrzeuge triumphierten die mehrfachen VLN-Meister Wolf Silvester (Nürnberg) und Mario Merten (Kelberg). Das Duo setzte sich in einem packenden Finish gegen die Cup-Spezialisten Jannik Olivo, Elmar Jurek (beide Berlin) und Alexander Schula (Hatersheim) durch. Die TMG GT 86 Klasse entschieden Arne Hoffmeister (Lutter), Arno Klasen (Karlshausen) und Wolfgang Kudrass (Lohmar) für sich. Der erste Einsatz des TMG GT 86 von Toyota Motorsport in der Klasse V3 – das Team setzt sich aus Freiwilligen von TMG zusammen, die in ihrer Freizeit das Fahrzeug einsetzen – war für die Piloten Moritz Oestreich (Petersberg) und Sebastian Koch (Müsch) ein toller Erfolg. Auf Anhieb fuhr das Duo auf den vierten Klassenrang.

ADAC ACAS H&R-Cup
Pole-Position #2, Uwe Alzen / Philipp Wlazik |
Alexandros Margaritis, H&R Spezialfedern GmbH & Co.,
BMW Z4 GT3,
9:53.728 Min. = 147.759 km/h
Gestartet 211
Gewertet 164
Nicht gewertet 47
Sieger #5, Marcel Fässler / Frank Stippler,
PHOENIX RACING, Audi R8 LMS ultra,
4:03:08.311 Std. = 144.327 km/h
Schnellste Runde #20, Dirk Adorf / Martin Tomczyk /
Jens Klingmann, BMW Team Schubert, BMW Z4 GT3,
8:26.061 Min. = 173.355 km/h in Rnd. 19

Gesamtergebnis Plätze 1 bis 10

  # Kl. Team Fahrer Wagen Rnd. Gesamt Schnitt Rückst. Schn.-Rnd. Schnitt in Rnd.
1 5 SP9 PHOENIX RACING Marcel Fässler
Frank Stippler
Audi R8 LMS ultra 24 4:03:08.311 144.327 - 8:35.840 170.069 19
2 20 SP9 BMW Team Schubert Dirk Adorf
Martin Tomczyk
Jens Klingmann
BMW Z4 GT3 24 4:04:07.341 143.745 59.030 8:26.061 173.355 19
3 45 SP9 Timbuli Racing Pierre Kaffer
Marco Seefried
Norbert Siedler
Porsche 911 GT3 R 24 4:06:14.267 142.510 3:05.956 8:41.506 168.221 22
4 30 SP9 - Sabine Schmitz
Patrick Huisman
Patrick Pilet
Porsche 911 GT3 R 24 4:06:32.317 142.336 3:24.006 8:42.912 167.769 21
5 32 SP9 Aston Martin Racing Stefan Mücke
Darren Turner
Aston Martin Vantage V12 24 4:06:33.192 142.328 3:24.881 8:29.532 172.174 21
6 35 SP9 Timbuli Racing Marc Hennerici
Christopher Brück
Jaap van Lagen
Porsche 911 GT3 R 24 4:06:41.315 142.250 3:33.004 8:43.647 167.533 21
7 2 SP9 H&R Spezialfedern GmbH & Co. Uwe Alzen
Philipp Wlazik
Alexander Margaritis
BMW Z4 GT3 24 4:08:08.541 141.416 5:00.230 8:53.952 164.300 23
8 19 SP9 BMW Team Schubert Dirk Müller
Augusto Farfus
BMW Z4 GT3 24 4:08:15.342 141.352 5:07.031 8:27.579 172.837 21
9 37 SP9 G-Drive Racing by Phoenix Roman Rusinov
Luca Ludwig
Frank Biela
Audi R8 LMS ultra 24 4:09:13.814 140.799 6:05.503 8:28.726 172.447 21
10 9 SP9 Black Falcon Bernd Schneider
Jeroen Bleekemolen
Sean Edwards
Mercedes-Benz SLS 24 4:09:57.848 140.386 6:49.537 8:54.694 164.072 23

Das vollständige Gesamtergebnis findet Ihr hier!

Newsflash-Video

Klassensieger

Kl. Gest./Gew. # Team Fahrer Wagen Rnd. Gesamt (Std.)
Schnitt (km/h)
Schn.-Rnd. (Min.)
Schnitt (km/h)
in Runde
CUP1 20/18 350 Bonk Motorsport Wolf Silvester
Mario Merten
Opel Astra OPC 22 4:07:38.743
129.892
9:39.228
151.457
19
CUP2 7/3 112 GetSpeed Performance Adam Osieka
Manuel Lauck
Porsche 911 GT3 24 4:11:17.995
139.639
8:59.373
162.649
18
CUP3 12/10 655 - Tim Groneck
Dirk Groneck
Renault Clio 21 4:04:42.827
125.473
10:11.882
143.375
16
CUP4 3/3 533 Dörr Motorsport GmbH Arne Hoffmeister
Arno Klasen
Wolfgang Kudrass
Toyota TMG GT 86 Cup 20 4:07:01.924
118.377
10:25.410
140.273
17 
E1XP 1/1 53 Aston Martin Test Centre Ulrich Bez
Wolfgang Schuhbauer
Mathew Marsh
Aston Martin Rapide S 18 4:09:00.756
105.692
10:12.988
143.116
13
H2 1/1 635 - Matthias Behr
Harald Schlotter
Thilo Winkler
BMW 320 is 19 4:03:38.677
114.021
10:49.115
135.151
17
H3 1/1 612 Black Falcon Andreas Schall
Ralf Schall
Mercedes-Benz 190 E 21 3:58:17.108
128.858
9:41.202
150.943
18
H4 3/2 600 - Dirk Torwesten
Stefan Rehkopf
Porsche DP 935 21 4:00:12.319
127.828
9:51.308
148.363
19
SP2 5/5 365 - Ralf Wiesner
Arnold Höppe
Ford Fiesta ST Cup 19 4:04:55.609
113.424
11:16.934
129.597
17
SP2T 3/2 381 Schirra-Motoring Friedrich von Bohlen
Christian Danner
Markus Östreich
Harald Grohs
MINI Cooper 23 4:08:37.502
135.261
9:26.145
154.957
22
SP3 7/5 270 Bonk Motorsport Emin Akata
Alexander Mies
Wolf Silvester
BMW Z4 21 4:00:36.639
127.613
10:05.985
144.770
19 
SP3T 15/10 331 Raeder Motorsport Elmar Deegener
Christoph Breuer
Dieter Schmidtmann
Audi TT RS 2.0 23 4:06:25.393
136.469
9:09.923
159.529
20
SP4 4/3 230 - Kornelius Hoffmann
Dirk Roth
Chris Roth
BMW 325i 20 4:06:27.631
118.651
10:18.176
141.915
15
SP4T 3/2 249 - Robb Holland
Ulfried Baumert
Audi TT RS 22 4:08:33.728
129.413
9:26.520
154.855
21 
SP5 3/1 217 MSC Rhön e.V. im ADAC Pierre de Thoisy
Maxence Maurice
Philippe Hazebrouck
BMW 1 M Coupe 21 4:03:53.435
125.896
9:28.772
154.242
18
SP6 6/4 201 Green Recycling Rob Smith
Adam Sharpe
Colin White
BMW M3 21 4:02:36.633
126.561
9:48.295
149.123
17
SP7 16/10 64 Scuderia Offenbach Andreas Weiland
Oleg Kvitka
Florian Scholze
Porsche 911 GT3 Cup 23 4:04:52.505
137.332
9:08.518
159.937
21
SP8 8/7 131 Rheydter Club für
Motorsport e.V. im DMV
Kim Hauschild
Thomas Kappeler
Michael Pflüger
Harald Hennes
Aston Martin Vantage 23 4:12:09.746
133.363
9:18.404
157.106
20
SP9 32/28 5 PHOENIX RACING Marcel Fässler
Frank Stippler
Audi R8 LMS ultra 24 4:03:08.311
144.327
8:35.840
170.069
19
SP10 12/9 166 Team Mathol Racing e.V. Wolfgang Weber
Norbert Bermes
Rickard Nilsson
Aston Martin V8 Vantage 23 4:11:51.094
133.528
9:29.581
154.023
20
V2 2/2 550 MSC Wahlscheid e.V. im ADAC Matthias Butz
Martin Hörter
BMW 318 iS 19 4:04:31.278
113.612
11:29.879
127.165
17
V3 8/7 507 - Fredy Lienhard
Ralph Beck
Mazda MX-5 20 4:04:53.997
119.407
10:30.108
139.228
15
V4 8/7 494 Team AutoArenA Motorsport Marc Marbach
Hannes Pfledderer
Mercedes-Benz C230 20 3:57:56.083
122.903
10:16.862
142.217
18
V5 10/9 444 Adrenalin Motorsport Matthias Unger
Daniel Zils
Norbert Fischer
BMW Z4 22 4:08:21.190
129.522 
9:55.817
147.241
15 
V6 16/11 403 - Alexey Veremenko
Sergey Borisov
BMW Z4 22 4:06:49.519
130.323
9:47.108
149.425
18
VD1T 1/1 585 Walkenhorst Motorsport
powered by Dunlop
Kai-Uwe Diener
Christian Mau
Uwe Stock
BMW 120d 16 4:01:50.764
96.732
12:27.516
117.360
14
VT2 2/2 500 - Karsten Quadder
Stefan Kniesburges
Ford Focus ST 20 3:57:27.209
123.152
10:08.187
144.246
17

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Quelle: VLN-Presse
Video:
VLN-Youtube-Kanal
* Auszug aus dem Programmheft "Racing News", Zeiten können Abweichen

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