VLN 6. Lauf 2012 "35. RCM DMV Grenzlandrennen"

  • 35. RCM DMV Grenzlandrennen
  • 6. Lauf VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2012
  • Veranstalter: Rheydter Club für Motorsport e.V. im DMV
  • Nordschleife und GP-Strecke (Kurzanbindung)
  • DMSB Reg.-Nr. 214/2012

Zeitplan*

Samstag, 21. Juli 2012
07:45 Uhr Fahrerbesprechung
08:30 - 10:00 Uhr Zeittraining
11:25 - 11:40 Uhr Startaufstellung
11:40 - 12:00 Uhr Einführungsrunde
12:00 - 16:00 Uhr Rennen | 4 Stunden
ca. 18:30 Uhr Siegerehrung

Das Rennen

Basseng/Stippler siegen mit neuem Distanzrekord

Nürburgring. Mit stolz geschwellter Brust bestiegen Marc Basseng (Neusalza Spremberg) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) als Sieger des 35. RCM DMV Grenzlandrennens das Podium. Mit dem Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing stellte das Duo einen neuen Distanzrekord auf. Noch nie in der Geschichte der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring legten die Sieger eines 4-Stunden-Rennens eine Distanz von 29 Runden (=706,701 Kilometer) zurück. Mit einem Rückstand von 26,881 Sekunden wurden Jochen Krumbach (Eschweiler) und Romain Dumas (Schweiz) im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing als Zweitplatzierte abgewinkt. Platz drei retteten Thomas Jäger (München), Alexander Roloff (Berlin) und Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach) ins Ziel. Das Trio des zuletzt siegreichen Teams ROWE RACING wurde durch einen Reifenschaden in der ersten Rennhälfte zurückgeworfen und kämpften sich in der zweiten Rennhälfte auf einen Podiumsrang zurück.

Mann des Tages war Kai Riemer (Leipzig), der im McLaren MP4 von Dörr-Motorsport die ersten Führungskilometer für den britischen Supersportler sammelte. Von Position zwei aus gestartet, setzte sich Riemer noch vor der ersten Kurve an die Spitze des Feldes und verteidigte diese vier Runden lang – die starke Konkurrenz im Nacken. Beim ersten Boxenstopp übergab Riemer das Fahrzeug an Henri Moser (Schweiz), der den McLaren bereits auf seiner ersten Runde nach einer Kollision mit einem zu überrundenden Fahrzeug im Streckenabschnitt Hatzenbach abstellen musste. „Endlich hatte ich die Chance zu zeigen, was in mir steckt“, sagte Riemer nach dem Rennen. „Der Start war ein absoluter Gänsehaut-Moment; rechts neben mir einen Ex-DTM-Fahrer und hinter mir einen Porsche-Werksfahrer. Auch wenn wir am Ende die Zielflagge nicht gesehen haben, waren die ersten Runden für das Team enorm wichtig. Schließlich stehen wir mit der Entwicklung des Fahrzeuges noch am Anfang.“

Der Rennverlauf blieb weiter spannend. Eine Stunde vor Schluss steuerten der zu diesem Zeitpunkt führende Manthey-Porsche und der Phoenix-Audi im Abstand von weniger als einer Sekunde die Box an. Unmittelbar nach dem Service brannte Basseng in den folgenden Runden am Steuer des R8 ein Feuerwerk ab, Krumbach haderte hingegen mit seinem ersten Reifensatz. „Der war nicht ganz optimal, so dass ich nicht hundertprozentig angreifen konnte – mit dem neuen Satz in der Schlussphase lief es dann wieder super. Platz zwei ist erneut ein großartiger Erfolg für mich.“ Basseng feierte seinen 24. Gesamtsieg in der Langstreckenmeisterschaft und beschrieb den Weg bis dahin wie folgt: „Bei der starken Konkurrenz kann man ein Rennen nicht nach Hause schippern. Daher habe ich am Anfang meines zweiten Stints extrem gepusht, um sicherzugehen, dass ich für die Schlussphase ein kleines Polster auf Jochen habe.“ Auch der drittplatzierte Thomas Jäger war am Ende zufrieden: „Vor allem nach unserem Reifenschaden sind wir mit Platz drei sehr glücklich. Wir sind vom Speed her gut aussortiert und wollen beim 6h-Rennen in zwei Wochen wieder voll angreifen.“

Hinter dem Spitzentrio fuhren Michael Illbruck (Unterföhring) und Robert Renauer (Jedenhofen) im Porsche 911 GT3 R von Pinta Racing auf Platz vier, Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler), und Christopher Brück (Köln) wurden im Frikadelli-Porsche Fünfte. Hinter dem zweiten ROWE-SLS feierten Andreas Gülden (Reifferscheid), Marco Seefried (Wemding) und Marc Busch (Bensheim) den zweiten Klassensieg in der SP7 (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum) infolge. Dabei profitierte das Trio vom Pech des Kremer-Porsche mit den Fahrern Wolfgang Kaufmann (Molberg) und Florian Fricke (Nienstädt), die in der vorletzten Runde mit einem Technischen Defekt ausschieden.

Den schnellsten Cup-Porsche pilotierten zum vierten Mal in diesem Jahr Christian Menzel (Kelberg) und Wolfgang Kohler (Aldingen). Den Sieg bei den Gruppe-H-Fahrzeugen errangen Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt) im Mercedes-Benz 190. Für Andreas Schall war dies der 40. Gruppensieg. Als Gewinner der Klasse V6 holten Carsten Knechtges (Mayen), Tim Scheerbarth (Dormagen) und Steve Jans (Luxemburg) im BMW M3 von Black Falcon den Wertungsgruppensieg bei den VLN-Serienwagen. Mit ihrem fünften Klassensieg in der GT4-Klasse verteidigten Norbert Bermes (Krefeld) und Marcel Belka (Lehrte) im Aston Martin Vantage V8 von Mathol-Racing die Tabellenführung. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Müller / Thiemann / Wirtz beträgt nach sechs der zehn VLN-Rennen 3,82 Punkte.

35. RCM DMV Grenzlandrennen
Pole-Position #7, Thomas Jäger / Alexander Roloff / Jan Seyffarth,
ROWE RACING,
Mercedes-Benz SLS AMG GT3,
8:30.778 Min. = 171.754 km/h
Gestartet 141
Gewertet 93
Nicht gewertet 48
Sieger #15, Frank Stippler / Marc Basseng,
Audi Sport Team Phoenix,
Audi R8 LMS,
4:07:45.788 Std. = 171.140 km/h
Schnellste Runde #10, Jochen Krumbach / Romain Dumas,
Manthey Racing,
Porsche 911 GT3 R,
8:10.521 Min. = 178.847 km/h in Rnd. 13

Gesamtergebnis Plätze 1 bis 10

  # Kl. Team Fahrer Wagen Rnd. Gesamt Schnitt Rückst. Schn.-Rnd. Schnitt in Rnd.
1 15 SP9 Audi Sport
Team Phoenix
Frank Stippler,
Marc Basseng
Audi R8
LMS
29 4:07:45.788 171.140   8:10.695 178.784 13
2 10 SP9 Manthey
Racing
Jochen Krumbach,
Romain Dumas
Porsche 911
GT3 R
29 4:08:12.669 170.831 26.881 8:10.521 178.847 13
3 7 SP9 ROWE
RACING
Thomas Jäger,
Alexander Roloff,
Jan Seyffarth
Mercedes-Benz
SLS AMG GT3
29 4:09:50.018 169.721 2:04.230 8:11.678 178.427 19
4 40 SP9 Pinta
Racing
Michael Illbruck,
Robert Renauer
Porsche 911
GT3 R
28 4:09:24.599 164.147 1 Runde 8:29.036 172.342 13
5 30 SP9 MSC Adenau
e.V. im ADAC
Klaus Abbelen,
Sabine Schmitz,
Christopher Brück
Porsche 911
GT3 R 997
28 4:09:32.369 164.062 1 Runde 8:19.809 175.524 2
6 6 SP9 ROWE
RACING
Michael Zehe,
Roland Rehfeld
Mercedes-Benz
SLS AMG GT3
28 4:10:06.028 163.694 1 Runde 8:17.810 176.229 25
7 90 SP7 Timbuli
Racing
Andreas Gülden,
Marco Seefried,
Marc Busch
Porsche 911
GT3 997
28 4:10:58.053 163.128 1 Runde 8:27.342 172.918 6
8 78 SP7 Manthey
Racing
Frank Kräling,
Marco Schelp,
Marc Gindorf
Porsche 911
GT3
28 4:12:35.195 162.083 1 Runde 8:36.826 169.745 10
9 65 SP7 - Kai Riemer,
Hendrik Scharf
Porsche 911 28 4:13:39.655 161.396 1 Runde 8:34.697 170.447 26
10 96 CUP2 Manthey
Racing
Wolfgang Kohler,
Christian Menzel
Porsche 911
GT3 Cup
28 4:13:59.684 161.184 1 Runde 8:26.750 173.120 2

Das vollständige Gesamtergebnis findet Ihr hier!

Newsflash-Video

Klassensieger

Kl. Gest./Gew. # Team Fahrer Wagen Rnd. Gesamt (Std.)
Schnitt (km/h)
Schn.-Rnd. (Min.)
Schnitt (km/h)
in Runde
CUP2 5/3 96 Manthey Racing Wolfgang Kohler
Christian Menzel
Porsche 911 GT3 Cup 28 4:13:59.684
161.184
8:26.750
173.120
2
CUP3 14/9 701 - Jannik Olivo
Elmar Jurek
Renault Clio 25 4:03:14.778
150.274
9:25.185
155.221
9
H1 1/1 653 Team Rally Top Max Langenegger Citroën Saxo VTS 23 4:14:08.594
132.324
10:47.969
135.390
9
H2 2/0 638 Kissling Motorsport Olaf Beckmann
Peter Hass
Opel Manta 18 3:09:53.109
138.602
9:43.893
150.247
5
H3 4/0 620 Black Falcon Team TMD Friction Andreas Schall
Ralf Schall
Mercedes-Benz 190 26 4:10:17.059
151.890
9:15.054
158.054
18
SP2T 3/3 386 Alpecin-Schirra-motoring Friedrich von Bohlen und Halbach
Markus Oestreich
MINI 26 4:07:53.448
153.356
9:11.861
158.968
17
SP3 7/5 311 Bonk Motorsport Wolf Silvester
Mario Merten
Emin Akata
BMW Z4 Coupe 25 4:11:33.507
145.308
9:11.750
159.000
11
SP3T 10/6 320 Kissling Motorsport Heinz-Otto Fritzsche
Nicole Müllenmeister
Jürgen Fritzsche
Opel Astra OPC 27 4:13:14.014
155.895
8:55.905
163.701
2
SP4 2/2 261 - Kornelius Hoffmann
Michael David
Markus Arndt
BMW M3 24 4:09:28.069
140.665
9:58.519
146.576
23
SP4T 4/3 269 Raeder Motorsport Heinz Schmersal
C Tiger
Patrick Kaiser
Audi TT RS 27 4:06:21.034
160.250
8:43.138
167.696
26
SP5 3/2 241 - Bernd Kleeschulte
Wolfgang Lang
BMW M3 25 4:09:57.022
146.243
9:21.547
156.226
6
SP6 4/2 218 Rheydter Club für Motorsport Walter Prüser Jun.
Sascha Kremers
Stefan Schroers
BMW Z3 Coupe 26 4:17:10.135
147.824
9:25.108
155.242
6
SP7 12/9 90 Timbuli Racing Andreas Gülden
Marco Seefried
Marc Busch
Porsche 911 GT3 997 28 4:10:58.053
163.128
8:27.342
172.918
6
SP8 4/1 160 - Ed Nicelife
Kim Hauschild
Thomas Gerling
Corvette C6 26 4:08:12.981
153.155
8:54.478
164.138
2
SP9 10/6 15 Audi Sport Team Phoenix Frank Stippler
Marc Basseng
Audi R8 LMS 29 4:07:45.788
171.140
8:10.695
178.784
13
SP10 8/6 188 Team Mathol Racing Wolfgang Weber
Norbert Bermes
Marcel Belka
Aston Martin Vantage V8 GT4 27 4:13:40.333
155.625
8:58.983
162.767
6
SP11 1/1 180 - David Schiwietz
Victor Smolski
Heribert Steiner
BMW M3 24 4:17:29.277
136.284
9:38.408
151.672
5
V2 1/1 541 - Stefan Rank Opel Corsa 22 4:15:21.753
125.966
10:56.211
133.689
10
V3 2/2 533 - Frank Kuhlmann
Mark Giesbrecht
Frank Neugebauer
Honda Civic Type R 21 4:12:47.889
121.460
10:21.990
141.045
4
V4 11/8 494 Team AutoArenA Motorsport Patrick Assenheimer
Marc Marbach
Mercedes-Benz C230 24 4:04:29.621
143.527
9:56.228
147.139
2
V5 9/4 450 ADAC Ostwestfalen-Lippe e.V. Dominik Thiemann
Guido Wirtz
Hajo-Franz Müller
BMW M3 25 4:08:17.382
147.221
9:34.197
152.784
18
V6 17/13 1 Black Falcon Team TMD Friction Carsten Knechtges
Tim Scheerbarth
Steve Jans
BMW M3 26 4:11:46.656
150.989
9:20.154
156.615
5
VT2 4/4 525 H & R Spezialfedern GmbH & Co. Marcel Hoppe
Harald Thönnes
VW Scirocco 25 4:10:59.163
145.640
9:32.592
153.213
2

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Quelle: VLN-Media
Video: Youtube/VLN
* Auszug aus dem Programmheft "Racing News", Zeiten können abweichen

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