VLN 9. Lauf 2013 "38. DMV Münsterlandpokal"

  • 38. DMV Münsterlandpokal
  • 9. Lauf VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2013
  • Veranstalter: MSC Münster e.V. DMV
  • Nordschleife und GP-Strecke (Kurzanbindung)
  • DMSB Reg.-Nr. 298/2013

Zeitplan*

Samstag, 26. Oktober 2014
08:30 - 10:00 Uhr Zeittraining
11:20 - 11:40 Uhr Startaufstellung
11:40 - 12:00 Uhr Einführungsrunde
12:00 - 16:00 Uhr Rennen 
ca. 18:30 Uhr Siegerehrung

Das Rennen

Groneck-Brüder gewinnen die Meisterschaft

Nürburg. Das schönste Geschenk hat sich Tim Groneck selber gemacht. An seinem 30. Geburtstag sicherte er sich zusammen mit seinem Bruder Dirk (beide Melle) den Meister-Titel in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Dabei geriet der Finallauf für die beiden Renault-Clio-Piloten zur Zitterpartie. Umso größer war die Freude nach dem Überqueren der Ziellinie: „Das ist einfach der Wahnsinn“, freute sich Tim. „Wir sind waschechte Hobbypiloten und fahren einfach nur aus Spaß am Motorsport. Jetzt sind wir Meister – mir fehlen fast die Worte.“ Den letzten Sieg des Jahres holten sich Marc Basseng (Neusalza Spremberg), Laurens Vanthoor (Belgien) und Chris Mamerow (Waltrop) im Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing. Im Ziel betrug der Vorsprung auf die zweitplatzierten Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler), Patrick Huisman (Niederlande) und Henri Moser (Schweiz) im Porsche 911 GT3 R 2:04,479 Minuten. Das Podium komplettierten Uwe Alzen (Betzdorf), Philipp Wlazik (Gladbeck) und Niclas Kentenich (Neuss) im BMW Z4 GT3. Eine 30-minütige Zusammenfassung des Rennens zeigt der Sender Sport 1 am 1. November um 15:45 Uhr.

Nach rund 90 Minuten hatten die Groneck-Brüder den Titel fast schon verloren. Der Clio steuerte nach einem Unfall beim Überrunden mit starken Beschädigungen an der Frontpartie die Box an. Das Team flickte den Clio notdürftig zusammen und schickte ihn wieder ins Rennen. Aber: Nach einer Runde über den Grand-Prix-Kurs war erneut ein Service nötig, weil das hintere linke Rad an der Karosserie schleifte. Mit vereinten Kräften – die Boxennachbarn packten tatkräftig mit an – wurde das Radhaus bearbeitet und das Problem gelöst. Auf Position sieben in der Klasse reihten sich Groneck / Groneck wieder in das Renngeschehen ein und fuhren aus eigener Kraft bis auf Platz fünf nach vorne. Diese Position reichte für den Titelgewinn. „Das war eine riesige Schrecksekunde auf der Strecke und später unendlich dauernde Minuten an der Box“, sagte Dirk Groneck. „Alle haben mit angepackt, so dass wir das Rennen schnell fortsetzen konnten. Ein riesiges Dankeschön an die anderen Teams in unserer Box die geholfen haben – die VLN ist wirklich eine große Familie!“ Mit ihrem fünften Klassensieg bei den VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum untermauerten Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim) und Michael Jacobs (Roetgen-Rott) im Porsche 911 GT3 R des Wochenspiegel Team Manthey Position zwei in der Meisterschaft. Elmar Deegener (Stelzenberg) und Christoph Breuer (Nettersheim) verpassten im Audi TT RS 2.0 den Sieg bei den VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo um hauchdünne 0,7 Sekunden. Am Ende hätte aber auch der Klassensieg nichts daran geändert, dass sich das Raeder-Duo mit Rang drei in der Meisterschaft begnügen mussten. „Das Finale war an Spannung kaum zu überbieten“, sagte der VLN-Vorsitzende Rolf Krimpmann. „Wir gratulieren den verdienten Siegern Dirk und Tim Groneck zum ersten Titel in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.“

Seinen 25. Sieg in der einzigartigen Nordschleifen-Rennserie sicherte sich Marc Basseng. „Das ist ein tolles Ergebnis zum Saisonende“, sagte er. „Ich bin in diesem Jahr nur vier Rennen gefahren und habe einen zweiten Platz und einen Sieg errungen – das ist eine gute Quote.“ Das Phoenix-Trio absolvierte beim Saisonfinale bereits einen Test mit Ausblick auf die kommende Saison. „Wir haben gezeigt, dass man auch beim Testen schnell fahren kann“, sagte Mamerow mit einem breiten Grinsen. Über ihren fünften Podestrang 2013 – den dritten zweiten Platz in Folge – freute sich das Frikadelli-Team, dass damit den Sieg in der neuen VLN Speed Trophäe manifestierte. „Auch wenn uns der Titel bereits vor dem letzten Rennen nicht zu nehmen war, wollten wir ihn uns mit einem Top-Ergebnis verdienen“, sagte Abbelen. „Das war erneut ein fast perfektes Rennen und macht schon jetzt Lust auf die neue Saison.“ Zufrieden zeigte sich auch Uwe Alzen, der nach vielen Rückschlägen in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge Platz drei feierte: „Das war erneut ein sehr wichtiges Ergebnis für uns“, so der Betzdorfer. „Wir müssen jetzt nach vorne blicken, schließlich wollen wir mit dem BMW Z4 GT3 auch mal ganz oben auf dem Podest stehen.“

Der Sieg in der VLN Produktionswagen Trophäe ging an Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Lohmar). Nachdem das Duo mit einem Ausfall beim achten Lauf die Wertung noch einmal richtig spannend gemacht hatte, war der Triumph mit sieben Klassensiegen im BMW 325 i bei den VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum am Ende souverän. Den Titel in der VLN Junior Trophäe sicherte sich Alexander Mies (Heiligenhaus) vom Team Bonk-Motorsport. Das gute Saisonergebnis für den VLN-Traditionsrennstall aus Münster rundete Mario Merten (Kelberg) ab, der als erster Sieger des Opel Astra OPC Cups in die Geschichte eingehen wird. Der dreifache VLN-Champion setzte sich in einem spannenden Duell gegen Jannik Olivo und Elmar Jurek (beide Berlin) durch, die 75 Minuten vor Schluss nach einem Unfall vorzeitig ausschieden.

Die VLN-Jahressiegerehrung findet am 23. November im Warsteiner Event-Center am Nürbugring statt. Danach ist die Breitensportserie vom 30. November bis 8. Dezember auf der Essen Motor Show (Halle 6) prominent vertreten. In die neue Saison startet die Langstreckenmeisterschaft am 29. März 2014. Eine Woche zuvor läutet die erstmals zweitägige Test- und Einstellfahrt am 21. und 22. März inoffiziell das neue Motorsportjahr in der ‚Grünen Hölle’ ein.

38. DMV Münsterlandpokal
Pole-Position #37, Marc Basseng / Laurens Vanthoor / Vanthoor Mamerow,
PHOENIX RACING,
Audi R8 LMS ultra,
9:34.934 Min. = 152.520 km/h
Gestartet 151
Gewertet 110
Nicht gewertet 41
Sieger #37, Marc Basseng / Laurens Vanthoor / Vanthoor Mamerow,
PHOENIX RACING,
Audi R8 LMS ultra, 
4:06:01.274 Std. = 160.392 km/h
Schnellste Runde #37, Marc Basseng / Laurens Vanthoor / Vanthoor Mamerow,
PHOENIX RACING,
Audi R8 LMS ultra, 
8:14.125 Min. = 177.463 km/h in Rnd. 16

Gesamtergebnis Plätze 1 bis 10

  # Kl. Team Fahrer Wagen Rnd. Gesamt Schnitt Rückst. Schn.-Rnd. Schnitt in Rnd.
1 37 SP9 PHOENIX
RACING
Marc Basseng
Laurens Vanthoor
Christian Mamerow
Audi R8
LMS ultra
27 4:06:01.274 160.392   8:14.125 177.463 16
2 30 SP9 - Klaus Abbelen
Sabine Schmitz
Patrick Huisman
Henri Moser
Porsche 911
GT3 R
27 4:08:05.753 159.051 2:04.479 8:21.217 174.952 17
3 2 SP9 H&R Spezialfedern
GmbH & Co.
Uwe Alzen
Philipp Wlazik
Niclas Kentenich
BMW Z4
GT3
27 4:08:32.968 158.761 2:31.694 8:21.702 174.783 17
4 44 SP9 - Dennis Busch
Marc Busch
Audi R8
LMS ultra
27 4:10:08.609 157.749 4:07.335 8:25.273 173.547 25
5 59 SP7 Wochenspiegel
Team Manthey
Georg Weiss
Oliver Kainz
Michael Jacobs
Porsche 911
GT3 RSR
27 4:10:59.413 157.217 4:58.139 8:33.040 170.920 19
6 110 CUP2 raceunion
Teichmann Racing
Markus Palttala
Stefan Landmann
Porsche 911
GT3 Cup
27 4:11:55.583 156.633 5:54.309 8:31.070 171.579 17
7 125 SP9 Walkenhorst
Motorsport
powered
by Dunlop
Henry Walkenhorst
Ralf Oeverhaus
Stefan Aust
BMW Z4
GT3
27 4:12:54.683 156.023 6:53.409 8:29.113 172.238 24
8 98 CUP2 Landgraf
Motorsport
Klaus Landgraf
Yannick Fübrich
Dennis Trebing
Andy Sammers
Porsche 911
GT3 Cup
27 4:13:29.216 155.669 7:27.942 8:35.298 170.171 17
9 57 SP7 BLACK FALCON
Team TMD
Friction
Hannes Plesse
Tim Scheerbarth
Andreas Weishaupt
Porsche 911
GT3 Cup
27 4:14:22.676 155.123 155.123 8:39.020 168.951 25
10 58 SP7 BLACK FALCON
Team TMD
Friction
Arturo Devigus
Tim Scheerbarth
Andreas Weishaupt
Porsche 911
GT3 Cup
27 4:15:16.902 154.574 9:15.628 8:38.349 169.169 25

Das vollständige Gesamtergebnis findet Ihr hier!

Newsflash-Video

Klassensieger

Kl. Gest./
Gew.
# Team Fahrer Wagen Rnd. Gesamt (Std.)
Schnitt (km/h)
Schn.-Rnd. (Min.)
Schnitt (km/h)
in Runde
CUP1 15/11 350 Bonk Motorsport Mario Merten
Jürgen Nett
Opel Astra OPC 24 4:06:21.759
142.374
9:25.005
155.200
13
CUP2 6/6 110 raceunion Teichmann Racing Markus Palttala
Stefan Landmann
Porsche 911 GT3 Cup 27 4:11:55.583
156.633
8:31.070
171.579
17
CUP3 11/9 669 Schläppi Race-Tec GmbH Holger Goedicke
Mathias Schläppi
Renault Clio 24 4:07:35.215
141.670
9:35.428
152.389
10
CUP4 6/4 532 Toyota Suisse Racing Team Christoph Wüest
Benjiamin Albertalli
Toyota GT86 22 4:06:50.224
130.258
10:19.654
141.513
20
H2 1/1 627 Kissling Motorsport Olaf Beckmann
Peter Hass
Volker Strycek
Opel Manta 20 4:02:19.437
120.622
9:38.759
151.512
20
H3 1/1 612 BLACK FALCON
Team TMD Friction
Andreas Schall
Ralf Schall
Mercedes-Benz 190 E 24 4:08:08.092
141.357
9:13.937
158.301
16
H4 2/1 605 Porsche Cup Suisse Ivan Reggiani
André Krumbach
Porsche 911 GT3 Cup 24 4:10:44.381
139.888
9:12.591
158.687
14
SP2T 3/1 382 - Rainer Partl
Hermann Bock
Felix Partl
MINI Cooper 24 4:13:53.046
138.156
9:50.166
148.583
22
SP3 3/2 263 Team Mathol Racing e.V. Rüdiger Schicht
Michael Imholz
Honda Civic Type R 22 4:10:50.595
128.178
10:28.887
139.435
9
SP3T 10/5 290 - Manuel Metzger
Heinz Schmersal
Audi TT RS 2.0 26 4:12:22.117
150.567
8:45.929
166.731
21
SP4 2/2 233 - Thomas Kugelmann BMW 325i 23 4:10:54.633
133.968
9:54.902
147.400
14
SP5 1/1 225 - Ben Salmon
Kevin Maxted
Nick Starkey
BMW M3 21 4:09:07.262
123.197
9:42.997
150.410
12
SP6 6/5 201 - Rob Smith
Adam Sharpe
BMW M3 GTR 25 4:12:12.185
144.871
9:03.154
161.444
15
SP7 14/11 59 Wochenspiegel Team Manthey Georg Weiss
Oliver Kainz
Michael Jacobs
Porsche 911 GT3 RSR 27 4:10:59.413
157.217
8:33.040
170.920
19
SP8 6/4 135 - Uwe Kleen
Klaus Völker
Jordan Tresson
Lexus IS-F 24 4:06:05.177
142.533
9:17.135
157.392
15
SP9 13/9 37 PHOENIX RACING Marc Basseng
Laurens Vanthoor
Christian Mamerow
Audi R8 LMS ultra 27 4:06:01.274
160.392
8:14.125
177.463
16
SP10 5/4 170 Bonk Motorsport Jens Moetefindt
Alexander Mies
Adam Christodoulou
BMW M3 GT4 25 4:07:38.043
147.544
9:02.678
161.585
22
SP11 1/1 158 - Thomas von Löwis
of Menar
Michael (Smudo) Schmidt
Tim Schrick
Daniel Schellhaas
VW Scirocco 23 4:15:44.181
131.440
9:51.908
148.146
16
V2 1/1 548 - Reiner Thomas
Manfred Schmitz
BMW 318 iS 20 4:09:20.193
117.230
11:11.531
130.580
12
V3 3/3 519 Toyota Suisse Racing Team Ralph Beck
Fredy Lienhard
Dale Lomas
Toyota GT86 22 4:04:26.161
131.538
10:14.503
142.699
20
V4 9/9 475 MSC Wahlscheid e.V.
im ADAC
Rolf Derscheid
Michael Flehmer
BMW 325i 23 4:04:56.694
137.231
9:53.450
147.761
13
V5 9/5 444 Adrenalin Motorsport Daniel Zils
Norbert Fischer
BMW Z4 24 4:06:48.638
142.115 
9:39.251
151.383
15
V6 17/13 433 Team Mathol Racing e.V. Claudius Karch
Kai Riemer
Porsche Cayman S 25 4:11:43.318
145.148
9:14.197
158.227
22
VD1T 1/1 585 Walkenhorst Motorsport
powered by Dunlop
Kai-Uwe Diener
Michael Küchenmeister
BMW 120d 20 4:09:31.601
117.140
10:51.965
134.499
9
VT2 3/2 500 - Karsten Quadder
Stefan Kniesburges
Ford Focus ST 23 4:04:56.926
137.229
9:48.378
149.035
10

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Quelle: VLN-Presse
Video:
VLN-Youtube-Kanal
* Auszug aus dem Programmheft "Racing News", Zeiten können Abweichen

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