Turbulente Generalprobe für Mercedes-AMG Motorsport

  • Pole Position für Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #6
  • Rang fünf und zehn für Mercedes-AMG GT3 #6 und #3
  • Klassensieg und Podium für den Mercedes-AMG GT4
  • Wichtige Testkilometer bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen
  • Turbulente Generalprobe mit Unfällen am Samstag

19.05.2019 | Nürburgring Die richtige Reifenwahl wurde bei den Qualifying-Sessions und dem Start zum Rennen zur entscheidenden Frage: Zunächst sicherte sich die #6 mit Yelmer Buurman (NED) die Pole Position im 98 Fahrzeuge starken Feld. Bei nach wie vor wechselhaften Wetterbedingungen griff das Team beim Start mit den Regenreifen zur vermeintlich sicheren Variante – wie auch die weiteren Mercedes-AMG GT3 und viele Konkurrenten. Dies erwies sich aber nach wenigen Kilometern auf der Nordschleife als falsche Wahl. Die Teams steuerten nach der ersten Rennrunde wieder in die Box zum Reifenwechsel. Somit waren die auf Slicks gestarteten Konkurrenten klar im Vorteil. Die beiden Fahrzeuge von BLACK FALCON konnten ihr Test-Programm bis zum Rennende wie geplant abspulen und beendeten das Rennen nach 41 Runden auf Rang fünf und zehn. Der GetSpeed Mercedes-AMG GT3 #17 kam ebenfalls ohne Vorfälle auf Platz 18 ins Ziel, wohingegen die „gelbe Mamba“ mit der Startnummer 48 leider vorzeitig mit einem technischen Defekt abgestellt werden musste.

Die drei Mercedes-AMG GT4 absolvierten am Wochenende ein positives Qualifikationsrennen und feierten einen Sieg und ein Podium in ihren Klassen. In der SP8T wurde BLACK FALCON #47 Erster und das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 46 Vierter. Der dritte Mercedes-AMG GT4 von BLACK FALCON landete mit Platz drei auf dem Podium in der SP10-Klasse. 

Das Rennwochenende in der Eifel begann für Mercedes-AMG Motorsport jedoch mit einem ziemlichen Schreckmoment. Am Samstagvormittag ereignete sich ein Unfall mit den Startnummern 2 und 16. In der Trainings-Session kam die #2 mit Manuel Metzger am Steuer als erster GT3 in den Bereich Klostertal, wurde zusammen mit weiteren Fahrzeugen von den unvorhersehbaren Streckenverhältnissen überrascht und rutschte in die Streckenbegrenzung. Dominik Baumann kam mit der Startnummer 16 wenige Sekunden später an die Unfallstelle. Im Zweikampf mit einem vor ihm fahrenden Konkurrenten war seine Sicht eingeschränkt, wodurch er nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte. Aufgrund der Streckenbedingungen kam Baumann von der Strecke ab und traf die Startnummer 2 unglücklich mit der Fahrerseite.

Das weitreichende Sicherheitskonzept des Mercedes-AMG GT3 verhinderte zum Glück schlimmere Verletzungen. Beide Fahrer kamen vorsorglich ins Krankenhaus zum Check. Manuel Metzger konnte das Krankenhaus am gleichen Tag mit leichten Prellungen wieder verlassen. Dominik Baumann erlitt eine Fraktur am Schlüsselbein und eine Gehirnerschütterung, weshalb er über Nacht zur Beobachtung blieb. Auch er ist aber ebenfalls bereits auf dem Weg der Besserung.

Der Blick der Teams richtet sich nun auf das ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring, das dieses Jahr vom 20.-23. Juni stattfindet. Mit der Pole Position im Top-30-Qualifying des Qualifikationsrennens qualifizierte sich das Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #6 bereits vorzeitig für das Top-Qualifying zum 24h-Rennen.


Quelle: Daimler AG
Foto: FDNS/Christoph de Haar

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