Eröffnung der Toyota Collection

  • 70 historische Toyota Modelle aus fünf Jahrzehnten
  • Vom Sportwagen 2000 GT über Allrad-Legenden bis zum Vorserien-Prius
  • Neues Zuhause auf dem Gelände der Toyota Deutschland GmbH

Im Bereich Kunst und Kultur sind die Kölner Museen seit langem gut aufgestellt, im Bereich Technik steht die Stadt ausser mit dem KVB-Museum in Thielenbruch nicht so gut da. Mit den Firmen Deutz, Horch und Ford, der Entwicklung des Otto-Motors sowie diverser Motorradschmieden, deren Namen heut fast unbekannt sind, hätte Köln hier mehr zu bieten. Die in Köln ansässige Toyota Deutschland GmbH leistet mit der Präsentation der Toyota Collection ihren Teil, um diese Lücke zu schließen.

Rund 70 Exponate aus vielen Abschnitten der Unternehmensgeschichte sind jetzt in einer Halle an der Toyota Allee in Köln zu sehen. Zu den Highlights zählen die Sportwagen-Ikone Toyota 2000 GT, von der in den 1960er Jahren nur 351 Exemplare gefertigt wurden, ein von Schauspieler Roger Moore genutzter Land Cruiser und ein Prototyp des Prius. Auch Leihgaben der benachbarten Toyota Motorsport GmbH (TMG) werden gezeigt, darunter ein Formel 1 Fahrzeug, in dem schon Ralf Schumacher und Timo Glock gefahren sind.

Toyota 2000 GT (1967)

Diese bei Yamaha gefertigte automobile Ikone ist in der Toyota Collection gleich zwei mal vertreten. Im Juni 1966 fand in Suzuka das erste Langstreckenrennen Japans über 1.000 Kilometer statt. Die beiden ersten Plätze belegte jeweils ein für den Rennsport optimierter 2000 GT. Ebenso errang der 2000 GT fünf Weltrekorde bei Hochgeschwindigkeitstests in Yatabe bei Tokyo. Sammler und Liebhaber müssen für dieses zeitlos schöne Coupé inzwischen bereit sein einen siebenstelligen Betrag zu bezahlen.

Eine Roadster-Version war eigens für den Film "James Bond 007 – Man lebt nur zweimal" in zwei Exemplaren gebaut worden – Sean Connery war für diesen Wagen in geschlossener Version schlichtweg zu groß. Dar Roadster wurde leider nie in Serie produziert.

Toyota Celica (1973)

Aus einer Zeit, in der 120 PS einen Sportwagen ausmachten und fünf Gänge noch ein echtes Highlight war: der Toyota Celica ST, Baujahr 1973

Die Ausstellung ist immer am ersten Samstag im Monat von 10 bis 14 Uhr frei zugänglich, der Eintritt ist frei.


Text und Fotos: Christoph de Haar

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