13.11.2022 | Wuppertal Beim Finale der Nürburgring-Langstrecken-Serie NLS am 5. November zeigte die Mannschaft von Sorg Rennsport einmal mehr eine sehr gute Leistung. In den beiden stark besetzten Klassen VT2 R+4WD und CUP3 holten Fahrer des Wuppertaler Rennstalls die Pole Position, die das Team bei den Cup-Porsche im Rennen in einen weiteren Podestplatz ummünzte.
„Es war ein gutes Rennen für beide Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport“, bilanziert Daniel Sorg, gemeinsam mit seinem Bruder Benjamin Teamchef der erfahrenen Langstrecken-Mannschaft. Der Este Martin Rump hatte im „Schmersal“ Porsche mit der Startnummer 959 eine überlegene Pole Position herausgefahren. Gemeinsam mit seinen Cockpit-Kollegen Fidel Leib (D) und Philip Miemois (FIN) brachte er den Mittelmotor-Renner nach vier Stunden auf Rang zwei ins Ziel. „Das war an dem Tag das Maximum und wir sind sehr glücklich mit der Leistung von Fahrern und Boxenmannschaft“, so Daniel Sorg weiter. Der „Sinziger Mineralbrunnen“ Porsche 718 Cayman GT4 CS, wie üblich pilotiert von Stefan Beyer, Heiko Eichenberg und Torsten Kratz (alle D), rundete mit Klassenrang vier das erfreuliche Ergebnis ab.
Die starke NLS-Saison der beiden CUP3-Porsche von Sorg Rennsport schlägt sich auch im Endstand der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN) nieder, dem nationalen Markenpokal im Rahmen der NLS: Mit dem „Schmersal“ Porsche eroberte Sorg Rennsport Platz zwei der Teamwertung, der „Sinziger Mineralbrunnen“ Cayman landete auf Rang fünf. Sorg-Stammfahrer Heiko Eichenberg erreichte mit diesem Fahrzeug Platz drei in der PETN-Fahrerwertung. „Wir freuen uns sehr über diese Erfolge und gratulieren unseren Fahrern und Mechanikern von Herzen“, so Daniel Sorg. „Das gibt einen schönen Motivationsschub für die Vorbereitungen auf die nächste Saison!“
Auch für den Cayman S mit der Startnummer 418 in der Klasse V6 lief es beim 4-Stunden-Rennen zunächst ausgesprochen gut. „Leider bekam unser Auto dann auf der Grand Prix-Strecke einen Treffer ab. Die Reparatur hat das Auto natürlich zurückgeworfen“, berichtet Daniel Sorg. Letztlich liefen Cesar Mendieta, Hans Joachim Theiß (beide D), Andersson Andreas (S) und Ugo Vicenzi (I) auf Klassenrang zwei ein.
Ebenfalls von der Pole Position startet der „BGS technic“ BMW 330i mit der Startnummer 504. „Im Qualifying der Klasse VT2 R+4WD war Moran Gott bei wechselhaften Verhältnissen wieder eine Klasse für sich“, schwärmt der Teamchef. Der zudem mit Björn Simon (D) und Edoardo Bugane (I) besetzte BMW konnte bis in den zweiten Stint hinein die Führung behaupten. „Wir waren sehr souverän unterwegs, bis ein GT3-Porsche unsere Nummer 504 eingangs Brünnchen ins Aus beförderte. Der Fahrer hat sich entschuldigt, dennoch bleibt es ärgerlich, so aus dem Rennen gerissen zu werden. Alle drei Fahrer hätten einen erfolgreichen Saisonabschluss mehr als verdient gehabt“, findet Daniel Sorg.
Die Startnummer 514, besetzt mit Florian Krüger, Julius Meinhardt und Doppelstarter Hans Joachim Theiß (alle D), hatte bereits im Training eine leichte Feindberührung. Im Rennen konnte die Fahrerbesetzung die Pace der Spitzengruppe nicht mitgehen und landete auf Platz sieben der Klasse VT2 R+4WD.
Auch bei den Fronttrieblern der Klasse VT2 FWD fuhren Sorg-Piloten eine „Doppelschicht“: Björn Simon konnte im BMW 128ti mit der Startnummer 488 von der zweiten Startposition die Führung übernehmen. Dann fiel der außerdem mit Bernhard Wagner, Heiko Eichenberg und Niklas Bendfeldt (alle D) besetzte BMW durch einen Reifenschaden zurück. „Für uns ging es vor allem darum, im Hinblick aufs nächste Jahr weitere Erfahrungswerte zu sammeln. Trotzdem kam der Defekt, der das Auto in der Klasse weit nach hinten geworfen hat, äußerst ungelegen“, findet der Teamchef. „Immerhin waren die Rundenzeiten top und wir gehen mit diesem Fahrzeug sehr zuversichtlich ins nächste Jahr.“
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Quelle: Sorg Rennsport
Foto: Sorg Rennsport/1VIER.com