Luftgekühlte Cup-Neunelfer starten beim Porsche Sports Cup am Nürburgring

13.06.2024 | Bei der zweiten Runde des Porsche Sports Cup Deutschland hat erstmals die Porsche Sprint Challenge Classic das Programm erweitert. Auf dem Nürburgring gingen in der zusätzlichen Serie Cup-Youngtimer der Neunelfer-Generationen 964 und 993 an den Start. Zum Auftakt durfte sich Nicolas Leutwiler im 911 Cup (Gen. 993) über beide Siege freuen. Beim Sonntagsrennen der Porsche Sprint Challenge GT3 errang Lokalmatador Lorenz Stegmann seinen ersten Saisonsieg mit dem 911 GT3 Cup. Niklas Kalus jubelte in der Porsche Sprint Challenge GT4 über seinen vierten Erfolg im vierten Rennen. Die Sieger der Porsche Endurance Challenge heißen Mariusz Górecki und Tomasz Magdziarz. In der Drivers Competition Pro setzte sich Dr. Rocco Herz durch. In der Prüfung der Drivers Competition erreichte der Mannheimer Stefan Dick den ersten Platz.

„Das Wochenende des Porsche Sports Cup Deutschland auf dem Nürburgring war mit mehr als 120 Teilnehmern ein voller Erfolg. Es herrschte eine einzigartige Stimmung an der Strecke und die Zuschauer haben an beiden Tagen packende Rennen mit vielen tollen Zweikämpfen gesehen“, zog Thomas Illner Bilanz, der COO der Porsche Deutschland GmbH. „Auch der Auftakt der Porsche Sprint Challenge Classic hat mich begeistert. Die neue Serie ergänzt unser Angebot perfekt. Ich freue mich auf die weiteren Auftritte der luftgekühlten Cup-Neunelfer in dieser Saison.“

Porsche Sprint Challenge Classic

Nach dem Debüt im vergangenen Jahr ergänzt die Serie für die luftgekühlten Neunelfer-Generationen 964 und 993 fortan das Programm regelmäßig. Neben dem Nürburgring stehen auch die Sports-Cup-Runden am Red Bull Ring und in Spa-Francorchamps sowie das Saisonfinale in Hockenheim auf dem Kalender 2024. Am kommenden Wochenende erhält Altfrid Heger erneut die Gelegenheit, ins Lenkrad seines ehemaligen Porsche 911 Carrera 2 Cup zu greifen. Mit ihm hatte der Essener 1993 den in jenem Jahr neu gegründeten Porsche Supercup gewonnen. Ebenfalls mit einem Cup-Neunelfer der Generation 964 treten Ivan Reggiani, Marcus Schmelzer, Tom Junglas und Christian Kindsmüller an. Die Teams Kurt Ecke Motorsport, Porsche Zentrum 5 Seen Motorsport und Redback Racing schicken zudem ein halbes Dutzend Porsche 911 Cup der Generation 993 ins Rennen.

Porsche Sprint Challenge GT3

Am Nürburgring genießen zwei 911 GT3 Cup-Spitzenpiloten der Porsche Sprint Challenge GT3 Heimrecht: Tabellenführer Lorenz Stegmann lebt nur 30 Minuten vom Ring entfernt in der Eifelgemeinde Faid. Sein Verfolger Alex Hardt benötigt nur zehn Minuten länger für die Anreise: Der 30-Jährige vom a-workx Motorsport Team Katana wohnt in Mechernich. Hinter den beiden Lokalmatadoren belegt Tom Nittel vom Team Laptime-Performance mit nur geringem Punkteabstand den dritten Platz in der Gesamtwertung. Nittels Teamkollege Marco Daedelow tritt in der Eifel erstmals in dieser Saison an. Zugleich meldet sich mit Felix Neuhofer auch der Vizemeister des Vorjahres zurück. Ins Lenkrad des zweiten Cup-Neunelfers von Neuhofer Rennsport greift der Münchener Manuel Zlof. Auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings gehen 25 reinrassige Rennfahrzeuge des Porsche 911 auf Michelin-Rennreifen an den Start. Den einzigen 911 GT3 R im Feld pilotiert Ulrich Becker.

Porsche Sprint Challenge GT4

Das Teilnehmerfeld der Porsche Sprint Challenge GT4 ist mit 25 Rennfahrzeugen bestens gefüllt. Als Spitzenreiter kommt der 16-jährige Luciano Schneider zum Nürburgring. Der W&S Motorsport-Pilot führt die Meisterschaft nach zwei Klassensiegen im 718 Cayman GT4 Clubsport an. In der Klasse 1b wollen allen voran seine Verfolger Christoph Krombach, Lothar Schubert und Sascha Moczek den Youngster vom ersten Tabellenplatz verdrängen. Den zweiten Rang in der Gesamtwertung der GT4-Serie belegt Niklas Kalus mit einem Rückstand von lediglich 2,4 Zählern. Der Nachwuchs-Rennfahrer des SRS Teams Sorg Rennsport konnte am vorangegangenen Wochenende mit dem GT4 RS Clubsport-Modell gleich beide Rennen gewinnen. Der 18-Jährige zählt wie Luciano Schneider zum Talent Pool des Porsche Sports Cup Deutschland. In der 1c-Kategorie liegt er vor dem amtierenden Klassen-Champion Sebastian Roth auf der ersten Position. Beim zweiten Rennwochenende des Jahres teilen sich erneut Desirée Müller und Giuseppe Fico ebenso wie Jochen Kilb und Marco Seebach die Renneinsätze: Diese vier Fahrer bestreiten jeweils nur einen Lauf.

Porsche Endurance Challenge

Für die Teams und die Fahrer bietet die Porsche Endurance Challenge zum Abschluss des Wochenendes eine spannende Herausforderung: Ein Rennen über 60 Minuten steht auf dem Programm. Es umfasst einen Pflichtboxenstopp und einen optionalen Fahrerwechsel. Jochen Kilb und Marco Seebach – die Vorjahressieger der Klasse der Cayman GT4 RS Clubsport – treten als Spitzenreiter an. Sie starten ebenso wie Marc Halusa und Philip Schauerte in den Farben von Seebach Motorsport in der Klasse 1c. Ihr Teamkollege Steve Caroli teilt sich das Cockpit im aktuellen 911 GT3 Cup nun wieder mit Stammfahrer Dominik Schraml. Der Tscheche Josef Hrdlicka bestreitet nach dem Aufstieg aus der Drivers Competion Pro sein zweites Endurance-Rennen. Er wechselt sich im GT3 Cup-Rennwagen mit seinem Landsmann Ales Pilny ab, der 2023 ebenfalls Gleichmäßigkeitsprüfungen im Porsche Sports Cup absolvierte.

Porsche Drivers Competition Pro

Die Porsche Drivers Competition Pro kombiniert viel Rennstrecken-Fahrspaß mit höchster Präzision: Bei diesem Wettbewerb kommt es auf konstante statt auf schnelle Rundenzeiten an. Vor den beiden Wertungen auf dem Nürburgring steht Dr. Rocco Herz auf dem ersten Tabellenplatz. Dahinter rangiert der Tübinger Richard Theurer. Titelverteidiger Tomáš Urban aus Tschechien folgt auf dem dritten Platz.

Idealer Einstieg: „Introduction to Racetrack“ und Porsche Drivers Competition

Einmal die Faszination Motorsport am Steuer selbst erleben? Der Porsche Sports Cup Deutschland bietet hierfür im Rahmen der „Introduction to Racetrack“ die perfekte Voraussetzung. Sie enthält neben einer Führung durch das Fahrerlager und die Boxengasse auch die Gelegenheit, den Nürburgring mit dem eigenen Porsche hinter einem Führungsfahrzeug auf sichere Weise unter die Räder zu nehmen. Wer den nächsten Schritt gehen möchte, findet in der Porsche Drivers Competition ein ideales Betätigungsfeld. Erfahrene Instruktoren machen die Teilnehmer am Steuer ihrer straßenzugelassenen Porsche-Modelle mit sportlichem Fahren vertraut. Am Ende können sie am kommenden Wochenende das Erlernte bei einer Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem 5,148 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs unter Beweis stellen.

Der Zeitplan

Samstag, 15. Juni 2024
08:45 – 09:15 Uhr Porsche Sprint Challenge GT4 | Freies Training  
09:20 – 09:50 Uhr Porsche Sprint Challenge GT3 | Freies Training  
09:55 – 10:20 Uhr Porsche Sprint Challenge Classic | Freies Training  
10:25 – 10:50 Uhr Porsche Sprint Challenge GT4 | Qualifikationstraining  
11:55 – 11:20 Uhr Porsche Sprint Challenge GT3 | Qualifikationstraining  
11:25 – 11:45 Uhr Porsche Drivers Competition Pro | Training  
12:30 – 13:05 Uhr Porsche Endurance Challenge | Freies Training  
13:15 – 13:35 Uhr Porsche Sprint Challenge Classic | Qualifikationstraining  
14:10 – 14:40 Uhr Porsche Sprint Challenge GT4 | 1. Rennen  
15:15 – 15:45 Uhr Porsche Sprint Challenge GT3 | 1. Rennen  
16:15 – 16:45 Uhr Porsche Sprint Challenge Classic | 1. Rennen  
16:55 – 17:30 Uhr  Porsche Drivers Competition Pro | 1. Wertung  
Sonntag, 16. Juni 2024
09:00 – 09:35 Uhr Porsche Endurance Challenge | Qualifikationstraining  
09:40 – 10:10 Uhr Porsche Drivers Competition | Instruktionsfahrten   
10:40 – 11:05 Uhr Porsche Sprint Challenge Classic | 2. Rennen    
11:40 – 12:10 Uhr Porsche Sprint Challenge GT3 | 2. Rennen    
12:40 – 13:10 Uhr Porsche Sprint Challenge GT4 | 2. Rennen    
14:00 – 14:30 Uhr Porsche Drivers Competition | Training  
14:30 – 15:05 Uhr Porsche Drivers Competition Pro | Wertung 2   
15:05 – 15:45 Uhr Porsche Drivers Competition | Prüfung  
16:20 – 17:20 Uhr Porsche Endurance Challenge | Rennen  
17:35 – 18:00 Uhr Introduction to Racetrack | Instruktionsfahrten  

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Quelle und Foto: Porsche Sports Cup

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